Thomas Putze Putze gestaltete 2004 ein Bärenensemble aus verschiedenen Holzarten. Inmitten dieser Gruppe erlebt der Betrachter das Spannungsverhältnis zwischen der Bedeutung des Bären, seiner Wildheit und Gefährlichkeit, des Härtegrades des Holzes und der transponierten Bedeutung als Kuschelbär mit dem Knopf im Ohr, als Sahnebären oder jetzt aktuell als tollpatschigen Bär in Bärenbrüder. |
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Selbst der in seiner Inhaltlichkeit so gefährliche und furchterregende Gorillabär auf dem Hochhaus erscheint nicht allein durch die himmelblaue Farbe als Kuschelbär. In der Tat streicht der Besucher gern den Bären über den Kopf oder das Fell, obgleich man nur ein Stück Holz streichelt. Als Blickfang steht die imposante „Figur mit Fisch“ aus Pappel, eine herkulisch-witzige Gestalt. Allein der Badeanzug verstärkt den hintergründigen Witz, der kulminiert in dem zu klein gestalteten Kopf ohne sichtbares Hirn und der überdimensionierten Fischkeule..
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